Herder: |
Goethe Erlkönig
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Mein Sohn, was
birgst
du so bang dein Gesicht? - »Du liebes Kind,
komm, geh mit mir! Mein Vater, mein
Vater, und hörest du nicht, »Willst, feiner
Knabe, du mit mir gehn? Mein Vater, mein
Vater, und siehst du nicht dort »Ich liebe dich,
mich reizt deine schöne Gestalt; Dem
Vater grauset's, er reitet geschwind, Aufgaben: 1. Dies ist
eine Ballade. Eine Ballade ist ein Gedicht, in dem eine Geschichte erzählt
wird. Erzählen Sie die Geschichte. 2. Wovor
hat der Sohn Angst? 3. Wie
versucht der Vater seinen Sohn zu beruhigen? 4. Der
erklärt dem Sohn, was er eigentlich sieht und hört, und seine Erklärungen
sind vernünftig. Was im Gedicht deutet aber darauf hin, dass die Erklärungen
nicht richtig sind? 5. Im 18.
Jahrhundert hatte man die Zeit der Aufklärung. Man glaubte an die
Vernunft, durch Vernunft könnte man alle Probleme lösen. Hat das Gedicht
etwas mit diesen Ideen zu tun? 6. Haben
Sie selbst Angst im Dunkeln gehabt? Erzählen Sie davon. |